Das NDA (Non-Disclosure-Agreement) im Prozess des Unternehmensverkaufs

In diesem Artikel erfahren Sie, wie das NDA (Vertraulichkeitsvereinbarung) aufgebaut und welche Informationen es im Unternehmensverkaufsprozess schützt.
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Was ist ein NDA und wozu dient es?

Ein Non-Disclosure Agreement (NDA) ist eine rechtlich bindende Vereinbarung, die den Schutz vertraulicher Informationen im Rahmen des Unternehmensverkaufs sicherstellt. Durch das NDA verpflichtet sich der potenzielle Käufer, alle erhaltenen Informationen ausschließlich zur Bewertung des Unternehmens zu verwenden und sie weder weiterzugeben noch für andere Zwecke zu nutzen. Die Vertraulichkeit ist aus mehreren Gründen wichtig:
  • Schutz vor Wettbewerb
    Ein potenzieller Käufer könnte auch ein Mitbewerber sein. Ohne eine Vertraulichkeitsvereinbarung hätte er Zugang zu vertraulichen Informationen, die dem Unternehmen in den falschen Händen schaden könnten.
  • Vermeidung von Unsicherheiten bei Mitarbeitern und Kunden
    Kunden oder Mitarbeiter könnten verunsichert reagieren, wenn Gerüchte über einen möglichen Unternehmensverkauf verbreitet würden.
  • Wahrung des Unternehmenswertes
    Vertrauliche Geschäftsgeheimnisse, wie Produktionsprozesse oder strategische Pläne, stellen einen wesentlichen Teil des Unternehmenswertes dar.

Die wichtigsten Inhalte eines NDA

Das NDA ist ein juristisches Dokument, das verschiedene Aspekte regelt, um den Schutz vertraulicher Informationen sicherzustellen. Ein NDA für den Unternehmensverkauf umfasst typischerweise folgende Punkte:

Definition der vertraulichen Informationen

Pflichten des Käufers

Abwerbeverbot von Mitarbeitern

Einschränkungen der Weitergabe

Dauer der Vertraulichkeitspflicht

Rückgabe und Vernichtung von Unterlagen

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Der Ablauf: Wann wird das NDA abgeschlossen?

Das NDA wird in der Regel in einer frühen Phase des Verkaufsprozesses abgeschlossen. Sobald ein potenzieller Käufer Interesse am Unternehmen signalisiert und bereit ist, vertrauliche Informationen zu erhalten, übergibt der Berater das NDA zur Unterzeichnung. Erst nach Unterzeichnung dieser Vereinbarung erhält der potenzielle Käufer Zugang zu detaillierten Dokumenten, wie dem Information Memorandum, das tiefergehende Informationen über das Unternehmen enthält.

Vorteile des NDA für Verkäufer und Käufer

  • Für den Verkäufer
    Das NDA sichert die Vertraulichkeit und schützt das Unternehmen vor potenziellen Schäden, die durch die Offenlegung sensibler Informationen entstehen könnten. Zudem vermittelt das NDA Seriosität und Struktur, was das Vertrauen des potenziellen Käufers in den Verkaufsprozess stärkt.
  • Für den Käufer
    Das NDA schafft klare Regeln für die Nutzung der erhaltenen Informationen. So kann sich der Käufer sicher sein, dass er alle Informationen erhält, die er für die Bewertung des Unternehmens benötigt, ohne dass ihm Vorbehalte oder Informationslücken entstehen.

Professionelle Unterstützung bei der Erstellung des NDA

Da das NDA ein juristisches Dokument ist, wird es oft von erfahrenen Beratern oder Juristen erstellt, die sich auf Unternehmensverkäufe spezialisiert haben. Das NDA sollte präzise und klar formuliert sein, um Missverständnisse zu vermeiden und den größtmöglichen Schutz zu gewährleisten. Ein professioneller Berater berücksichtigt dabei die spezifischen Anforderungen des Unternehmens und stellt sicher, dass alle wichtigen Punkte abgedeckt sind.

Fallstricke und häufige Missverständnisse beim NDA

Auch wenn das NDA ein grundlegendes Schutzinstrument ist, gibt es einige Fallstricke, die vermieden werden sollten:
  • Unklare Definition von vertraulichen Informationen
    Die Definition der vertraulichen Informationen sollte klar und umfassend sein, um sicherzustellen, dass alle sensiblen Daten geschützt sind.
  • Zu kurze Vertraulichkeitsdauer
    Eine zu kurze Vertraulichkeitsdauer kann dazu führen, dass Informationen bald nach dem Verkaufsprozess öffentlich gemacht werden dürfen. Die Dauer sollte daher wohlüberlegt und angemessen sein.
  • Missverständnisse über die Nutzung von Informationen
    Das NDA sollte klarstellen, dass die Informationen nur für die Bewertung des Unternehmens genutzt werden dürfen. Dadurch lassen sich potenzielle Missbräuche verhindern.

Fazit: Das NDA als unerlässlicher Schutz beim Unternehmensverkauf

Das Non-Disclosure Agreement ist beim Unternehmensverkauf unerlässlich, um die Vertraulichkeit und den Schutz sensibler Informationen zu gewährleisten. Es gibt Verkäufern die Sicherheit, dass vertrauliche Daten nicht missbraucht werden, und schafft für Käufer klare Rahmenbedingungen, unter denen sie Informationen für ihre Bewertung erhalten. Ein gut strukturiertes und professionell aufgesetztes NDA legt den Grundstein für einen erfolgreichen und sicheren Verkaufsprozess und schützt alle Beteiligten vor unerwünschten Risiken.

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